Kostenlose Rücksendung & 30 Tage Rückgaberecht

Die besten Jacken im Herbst und Winter

Finde heraus, welche Fahrradjacke am besten zu dir und deinem Einsatzzweck passt!

Titelbild: © Gonso

In den kühlen Monaten wird die Wahl der richtigen Jacke fürs Radfahren immer wichtiger, um warm und trocken zu bleiben und sich auch weiterhin auf dem Rad wohlzufühlen.

Die Auswahl an Jacken ist inzwischen sehr groß: Regenjacken, Windjacken, Softshell-Jacken und isolierte Thermo-Jacken, zudem gibt es Unterschiede zwischen MTB, Rennrad, City…. Da fällt die Auswahl schwer.

Dieser Beraterartikel hilft dir, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Jackentypen zu verstehen und die ideale Jacke für die kalte und nasse Jahreszeit zu finden.

Welche Arten von Jacken gibt es für Radfahrer?

Um es einfach und übersichtlich zu machen, unterscheiden wir in diesem Artikel zwischen vier Haupttypen von Jacken für das Radfahren: Regenjacken, Windjacken, Softshell-Jacken und Thermo- bzw. Winterjacken. Jede Jackenart erfüllt einen speziellen Zweck, sei es Schutz vor Regen, Wind oder Kälte, und ist für bestimmte Bedingungen besonders geeignet.

Regenjacken

Regenjacken sind unverzichtbar für nasse Wetterbedingungen. Sie bestehen aus wasserdichten und manchmal auch zusätzlich atmungsaktiven Materialien und haben oft getapte bzw. versiegelte Nähte, die das Eindringen von Regen verhindern. Preiswerte Regenjacken erreichen ihre Wasserdichtigkeit oft über eine Beschichtung des Stoffes, während hochwertigere Regenjacken mit wasserdichten und atmungsaktiven Membranen ausgestattet sind. Da Regenjacken meist nicht extra gefüttert sind, eignen sie sich am besten zum Überziehen über andere Kleidungsschichten. Regenjacken sind perfekt für nasse, kühle Herbsttage, bieten jedoch ohne Fütterung nicht genügend Wärme für die kälteren Wintertage.

Zu den Fahrrad Regenjacken im Online Shop

Windjacken

Windjacken und -westen sind darauf ausgelegt, vor allem den Wind abzuhalten und den Windchill-Effekt, also dem Unterschied zwischen tatsächlicher und gefühlter Temperatur, beim Fahren zu verringern. Sie sind meist leicht, atmungsaktiv und lassen sich klein zusammenpacken. Windjacken sehen Regenjacken sehr ähnlich und werden daher oft mit ihnen verwechselt. Allerdings sind die meisten Windjacken wenn überhaupt nur wasserabweisend. Das bedeutet, dass sie notfalls leichten Regen oder Spritzwasser abhalten, jedoch nicht vollständig wasserdicht sind und bei starkem Regen durchlässig werden. Windjacken sind ideal für windige Herbsttage, benötigen jedoch zusätzliche Schichten, um im Winter ausreichend zu wärmen.

Zu den Fahrrad Windjacken im Online Shop

Softshell-Jacken

Softshell-Jacken bieten eine Kombination aus Windschutz, wasserabweisendem Obermaterial und leichter Isolierung. Sie bestehen aus dehnbaren, atmungsaktiven Materialien und bieten mehr Bewegungsfreiheit und Komfort als Regenjacken. Softshell-Jacken sind ideal für kühles, trockenes bis leicht regnerisches Wetter. Sie sind jedoch nicht für starken Regen geeignet. Das Obermaterial von Softshelljacken kann nur durch eine Beschichtung wasserdicht gemacht werden und ist von sich aus nicht wasserdicht. Daher hält eine Softshelljacke einem starken Regenguss nur bedingt stand. Die wasserdichte Beschichtung nutzt sich zudem mit der Zeit ab. Dennoch sind diese vielseitigen Jacken eine ausgezeichnete Wahl für Herbst- und milde Wintertage und eignen sich als Allrounder-jacke sehr gut.

Zu den Softshell-Fahrradjacken im Online Shop

Winter- und Thermojacken 

Winter- und Thermojacken, auch isolierte Jacken genannt, sind für Wärme und Kälteschutz konzipiert und im Fahrradbereich meist mit synthetischen Füllungen wie z.B. Primaloft ausgestattet, welche die Körperwärme speichern. Manche Regenjacken sind zusätzlich isoliert (gefüttert). Eine andere Vorgehensweise ist es eine nicht-wasserdichte gefüttert Jacke unter einer Regenjacke ohne Isolation zu tragen und so flexibel auf alle Temperatur- und Wetterlagen reagieren zu können.

Gefütterte Jacken haben oft ein größeres Packvolumen als andere Jackentypen, halten aber dafür in kalten Temperaturen schön warm. Sie sind ideal für sehr kalte Winterfahrten, bei denen Wärme im Vordergrund steht, können jedoch an wärmeren Herbsttagen oder bei sehr intensivem, sportlichem Radfahren zu warm sein. Gefütterte Westen sind ein gute Option, wenn das Packvolumen nicht zu groß sein soll.

Zu den Thermo- & Winter-Fahrradjacken im Online Shop

Welche Jacke eignet sich für welches Wetter? 

Natürlich hängt die ideale Jacke von den jeweiligen Wetterbedingungen und dem Einsatzzweck bzw. der Einsatzart ab.

Für Regenwetter

Eine wasserdichte Regenjacke ist unerlässlich. Im Herbst und Winter kann sie Schutz vor Nässe und Feuchtigkeit bieten. An besonders kalten Tagen solltest du die Regenjacke entweder mit einer gefütterten Jacke darunter oder darunterliegenden Schichten aus Funktionsmaterial (z.B. Polyester oder Merinowolle) kombinieren, insbesondere wenn deine Regenjacke keine eigene Fütterung besitzt.

Für windige Tage

Eine Windjacke ist ideal für windige, aber nicht zu kühle Herbsttage. Damit ist sie ideal für die Übergangs-Jahreszeiten. Da sie jedoch keine Isolierung bietet, ist sie für den Einsatz Winter weniger geeignet. Zudem sind Windjacken i.d.R. nur wasserabweisend und bieten bei stärkerem Regen keinen vollständigen Schutz vor Feuchtigkeit. Übrigens: auch eine Regenjacke ist winddicht, lässt sich jedoch normalerweise nicht ganz so klein zusammenpacken wie eine Windjacke.

Für trockenes, kühles Wetter

Eine Softshell-Jacke ist ideal für kühle, trockene Tage und bietet Wärme, Flexibilität und Komfort. An kälteren Tagen kann eine zusätzliche Schicht aus Funktionstextilien darunter die Jacke wintertauglich machen, jedoch ist sie für starken Regen eher ungeeignet. Dennoch ist sie eine der vielseitigsten Jackenarten und passt meist dann, wenn das Wetter nicht zu extrem ist. 

Für sehr kalte Temperaturen

Eine gefütterte Jacke bietet die nötige Wärme für sehr kalte Bedingungen. Sie eignet sich besonders für Wintertage, an denen der Schutz vor Kälte im Vordergrund steht. Da viele isolierte Jacken keine eigene Wasserdichtigkeit haben, eignen sie sich für kalte trockene Tage oder unter einer Regenjacke.

Was bedeutet „Wassersäule“ und „Atmungsaktivität“?

Bei der Auswahl von Jacken stößt man oft auf diese beiden Begriffe. Für die richtige Wahl der passenden Jacke ist das Verständnis dieser Begriffe entscheidend.

Wassersäule 

Die Wassersäule wird in Millimetern (mm) angegeben und erklärt die theoretische Höhe an Wasser, die auf dem Stoff stehen kann, bevor dieser Wasser durchlässt und zu tropfen beginnt. Hierzu wird im Labor ein Stück des Stoffes unter einen Zylinder (Säule) mit 10cm Durchmesser gespannt, der dann mit Wasser befüllt wird.

In der Regel ist eine Wassersäule von 10.000 mm bei Regenjacken ausreichend. Höhere Wassersäulen sind mitunter notwendig da das Wasser möglicherweise mit erhöhtem Druck auf und in den Stoff gedrückt wird und somit die theoretische Wassersäule (bzw. der äquivalente Druck) höher ist, z.B. bei Regenhosen, zwischen Körper und Fahrradsattel. Gleiches gilt z.B. bei Jacken und den Schulterriemen von schweren Rucksäcken.

Atmungsaktivität 

Atmungsaktivität beschreibt, wie gut eine Jacke Feuchtigkeit, also deinen Schweiß, nach außen transportiert und dich so auf der Innenseite trocken hält. Sie wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) gemessen, wobei höhere Werte eine bessere Atmungsaktivität bedeuten. Die Atmungsaktivität deiner Jacke ist allerdings nur gewährleistet, wenn alle darunterliegenden Schichten ebenfalls aus Funktionstextilien sind. Trägst du unter deiner Atmungsaktiven Jacke z.B. eine Schicht aus Baumwolle, wird die Feuchtigkeit in dieser Schicht gebunden und kann gar nicht bis zur Jacke gelangen. Das hätte zur Folge, dass du auch mit einer sehr guten, atmungsaktiven Jacke auskühlen würdest.

Welche Jacken eignen sich für MTB, Rennrad und City-Fahrten?

Auch dein Fahrstil beeinflusst die Wahl der idealen Jacke – ob auf Trails, Landstraßen oder in der Stadt.

Mountainbiking (MTB) 

MTB-Jacken sollten robust und vielseitig sein, um das raue Gelände und wechselnde Bedingungen zu bewältigen. Eine Softshell-Jacke ist oft ideal, da sie Flexibilität, Wind- und Wasserabweisende Eigenschaften vereint. Bei matschigen oder nassen Bedingungen sind wasserdichte Regenjacken mit Kapuze und verstärkten Materialien empfehlenswert.

Rennradfahren 

Für Rennradfahrer sind Aerodynamik und Atmungsaktivität entscheidend. Leichte, enganliegende Windjacken eignen sich gut, da sie bei Nichtgebrauch klein zusammengepackt werden können. Auch Regenjacken mit Membran sind eine gute Wahl. Eine hohe Atmungsaktivität verhindert Überhitzung bei längeren Fahrten, während eine enganliegende Passform den Luftwiderstand verringert und effizienteres Fahren ermöglicht. Zu den Rennradjacken im Onlineshop.

City-Radfahren

Für Stadtradler ist sowohl die Funktionalität als auch der Stil wichtig, da die Jacke oft auch abseits des Radfahrens getragen wird. Softshell- und Regenjacken bieten hier den besten Schutz vor den Elementen, ohne zu sportlich zu sein. Reflektierende Elemente, leicht zugängliche Taschen und eine bequeme Passform sind ideal für das urbane Umfeld und machen die Jacke praktisch auf und neben dem Rad.

E-Bike-Fahren

Für E-Bike-Fahrer, die durch die elektrische Unterstützung weniger eigene Energie aufwenden und dadurch weniger Wärme „produzieren“, empfiehlt sich eine wärmere Jacke als beim Radfahren mit Bio-Bikes. Eine isolierte Softshell-Jacke oder eine gefütterte Jacke kann an kühlen Tagen sinnvoll sein, um den Wärmeverlust bei geringerem Körpereinsatz auszugleichen. Für regnerisches Wetter bietet sich eine Kombination aus wasserdichter, isolierter Jacke und atmungsaktiven Schichten an.

Fazit

Die richtige Jacke für das Radfahren im Herbst und Winter zu finden, hängt von den Wetterbedingungen, dem Fahrstil und den persönlichen Anforderungen ab. Regenjacken bieten essenziellen Schutz an nassen Tagen, während Windjacken eine leichte Lösung für windiges Wetter darstellen, jedoch nur begrenzt wasserabweisend sind. Softshell-Jacken sind eine vielseitige Wahl für trockene, kühle Tage und isolierte Jacken die wärmste Wahl für sehr kalte Bedingungen.

Wenn du auf die Wassersäule und Atmungsaktivität achtets und mit den richtigen Funktionsklamotten darunter kombinierst kannst du deinen Komfort und die Funktionalität maximieren.

Mit der richtigen Jacke bist du für jede Witterung gerüstet und kannst deine Fahrten unbeschwert genießen.

Weiterführende Infos