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Reifen für das Trekkingrad – unauffällige Alleskönner
Trekkingräder sind echte Multitalente und erfüllen in zahlreichen Szenarien zuverlässig ihren Dienst. Sie bieten Mobilität im Alltag, ermöglichen Wochenendtouren und wunderbar entschleunigte Urlaubsreisen. Weil sie über so einen breite Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten verfügen, muss das ganze Fahrrad maximal flexibel sein. Eine Schlüsselstellung nehmen hier die Reifen ein. Die Balance zwischen Traktion, Gewicht und Haltbarkeit auf verschiedenen Untergründen von trockenem Asphalt bis hin zu matschigen Feldwegen hinzubekommen und gleichzeitig nicht zu tiefe Löcher ins Budget zu reißen, ist eine wahre Kunst.
Anforderungen an Trekkingreifen
Trekkingreifen sind die Alleskönner unter den Fahrradreifen und müssen daher unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden. Eine ausgewogene Balance zwischen Leichtgewicht und Robustheit ist entscheidend, um sowohl für Touren in der Stadt als auch für die Abenteuerlustigen im Gelände die optimale Performance zu garantieren. Die besten Trekkingreifen zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus, die es dir ermöglicht, zwischen verschiedenen Untergründen zu wechseln, ohne dabei spürbar an Effizienz zu verlieren. Gleichzeitig sollte die Pannensicherheit nicht vernachlässigt werden, damit du möglichst wenig Zeit flickend (und fluchend) am Wegesrand verbringen musst.
Um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, müssen Trekkingreifen eine ausgewogene Laufflächenmischung aufweisen. Das bedeutet, dass sie eine optimale Kombination aus Haltbarkeit, Grip und Rollwiderstand bieten müssen. Die Profilgestaltung spielt eine entscheidende Rolle, da sie den Kontakt zwischen Reifen und Untergrund beeinflusst. Ein leichtes Profil mit nur sehr zurückhaltend ausgeprägten Stollen eignet sich gut für asphaltierte Straßen und sorgt für geringen Rollwiderstand. Größere Stollen sorgen für zusätzlichen Halt auf unbefestigten Wegen. Achte vor allem auf Stollen an der Seite des Reifens, wenn du öfter mal den Asphalt verlässt. Sie geben dir Halt, wenn du auf unbefestigtem Gelände durch Kurven fährst.
Die Reifenbreite ist ebenfalls von Bedeutung. Schmalere Reifen eignen sich besser für glatte Straßen, während breitere Reifen mehr Komfort und Stabilität auf rauen Oberflächen bieten. Achte vor dem Kauf aber darauf, welche Reifenbreite dein Fahrrad maximal verträgt.
Genau wie die Grenze zwischen Trekking- und Cityrädern oft ein wenig schwammig ist, ist es auch unmöglich zu bestimmen, wo genau die Grenze zwischen Trekkingreifen und Citybike-Reifen verläuft. Prinzipiell wirst du mit für Trekkingtouren designten Reifen auch in der Stadt glücklich. Achte vielleicht darauf, ein eher wenig profiliertes Modell zu wählen. Auf Radwegen benötigst du schließlich keine Stollen.
So findest du die richtige Reifengröße
Es kann verwirrend sein, die korrekte Größe für dein Fahrrad zu finden. Am einfachsten ist es, an der Seitenwand der Reifen an deinem Rad nach Zahlen zu suchen und die gleiche Größe wieder zu kaufen. Die Zahlen können auch schwer leserlich ins Gummi eingeprägt oder unter Dreck verborgen sein. Die Fahrradindustrie macht es dir auch wirklich nicht einfach, denn sie benutzt gleich drei verschiedene Standards, um Reifengrößen anzuzeigen. In unserem Fahrradreifen Guide kannst du sehen, welche anderen Maße deinem Reifen entsprechen.
Technische Features, die beim Kauf wichtig sein könnten
Die technischen Features von Trekkingreifen sind der Schlüssel zu ihrer Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit. Wir stellen dir hier die gängigsten vor.
- Pannenschutzschichten: Diese zusätzlichen Einlagen im Reifen schützen den Schlauch vor Durchstichen scharfer Gegenstände und reduzieren so die Wahrscheinlichkeit von Plattfüßen. Manche Modelle setzen auf einen Streifen unter der Lauffläche, um Gewicht zu sparen, andere Reifen sind auf der kompletten Breite zusätzlich geschützt.
- Dual-Compound-Technologie: Diese Herstellungstechnologie ermöglicht es, härtere Gummimischungen in der Mitte des Reifens und weichere Mischungen an den Seiten zu verwenden. Dies führt zu einer optimierten Balance zwischen Verschleißfestigkeit und Traktion, denn der harte Mittelstreifen nutzt sich nur langsam ab, während die weicheren Flanken für guten Grip in Kurven sorgen.
- Spikes: Für die ganz Hartgesottenen, die auch im tiefsten Winter bei Schnee und Eis noch unterwegs sind, gibt es Fahrrad Winterreifen mit spezieller Gummimischung und kleinen Metallspikes, die auch auf Eis noch ein wenig Grip bieten.
- Reflexstreifen: Innovative Hersteller integrieren einen umlaufenden, reflektierenden Streifen in ihre Trekkingreifen, um die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern. Er ersetzt die orangenen Speichenreflektoren.
- Tubeless: Die schlauchlose Installation ergibt an sportlich genutzten Rädern Sinn. An Trekkingrädern bringt sie nur in Ausnahmefällen echte Vorteile, denn sie geht mit erhöhtem Wartungsaufwand einher. Ein Reifen mit gutem Pannenschutz ist hier fast immer die günstigere und pflegeleichtere Alternative.
Trekkingreifen können nicht alles, aber fast alles
Zusammenfassend bieten Trekkingreifen für Fahrräder die optimale Balance zwischen Leichtgewicht, Robustheit und Vielseitigkeit. Ihre technischen Features machen sie zu einem unverzichtbaren Begleiter für alle, die sowohl die Stadt als auch das Abenteuer in der Natur erkunden möchten. Such dir einen Trekkingradreifen aus und genieße die Freiheit, überall hin zu fahren, wohin dich dein Abenteuer führt.