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Infos zum Fahrradsattel-Kauf

Die Wahl des richtigen Sattels ist nicht einfach: Was für manche eine komfortable Erfahrung ist, wird von anderen als unbequem empfunden. Sättel sind eine vollkommen individuelle Entscheidung, da jeder Mensch eine andere Physiognomie hat. Die Geschmäcker sind eben verschieden. Deshalb hat fahrrad.de auch ein breites Spektrum im Sortiment. 
So gibt es Sättel, die mit speziellen Elastomeren individuell auf das Fahrergewicht abgestimmt werden können, oder blanke Karbonsättel, die ohne ein Gramm Dämpfungsmaterial auskommen. Spezielle Ergonomiesättel mit Aussparungen entlasten empfindliche Bereiche effektiv. Generell gilt, dass Frauen aufgrund der etwas breiteren Beckenstruktur tendenziell breitere, kürzere und komfortablere Sättel bevorzugen. Trekking und Tourenfahrer, die lange im Sattel sitzen, suchen eher Komfort und mehr Federung. Hingegen verlangen Rennradfahrer, die viel mit dem Oberkörper agieren, bspw. im Wiegetritt, eher nach schlanken, leichten und härteren Sätteln. Das gleiche gilt für Mountainbiker, für die es im Gelände sehr wichtig ist, dass der Körperschwerpunkt schnell vor und hinter den Sattel verlagert werden kann.

Der passende Fahrradsattel für individuelle Ansprüche

Mit Sattel Fahrrad zu fahren ist selbstverständlich, ohne Sattel Fahrrad zu fahren unvorstellbar. Aber ob man es glaubt oder nicht - die Wahl zum geeigneten Fahrradsattel ist eine Wissenschaft für sich. Mit dem Sattel steht und fällt der gesamte Fahrkomfort auf einem Fahrrad. Es ist bei Weitem nicht einfach, den richtigen Sattel für seine individuellen Ansprüche zu finden. Der Markt hat einiges im Bereich Fahrradsättel anzubieten. Es gibt Unterschiede zwischen Frauen- und Männersättel und Unterschiede zwischen Sitzbein- und Schambeinbelaster. Die verschiedensten Materialien kommen bei einem Fahrradsattel zum Einsatz. Es gibt Sättel aus Leder, Fahrradsättel aus Schaum oder Gel. Darüber hinaus kann ein Fahrradsattel perforiert sein oder auch gestuft. Je nach Anspruch, Sitzverhalten, Fahrverhalten und Zeit, die man auf seinem Fahrrad verbringt, kann der eine Fahrradsattel für den einen die perfekte Sitzgelegenheit sein, für den anderen die qualvollste Hölle auf Erden. Das Gewicht eines Sattels schwankt stark zwischen 185 g und 1.200 g. Besonders leichte Sättel werden im Radrennsport eingesetzt.

Welcher Sattel für welchen Zweck?

Ein Fahrradsattel erfüllt den Zweck, dass der Fahrer auf seinem Rad unterschiedliche Sitzpositionen einnehmen kann und Halt bekommt. Dabei spielt neben der Anatomie des Fahrers auch das ahrverhalten eine große Rolle bezüglich der Form und des Aufbaus des Sattels.

Kurzstrecke

Für Fahrten zum Einkaufen in der Stadt werden oft City-Bikes oder Hollandräder oder  verwendet. In der Regel sitzt der Fahrer auf so einem Rad aufrecht. Ein dafür geeigneter Fahrradsattel ist weich, breit und bietet viel Sitzfläche. Eine gerade Sitzhaltung belastet die Wirbelsäule und die Bandscheiben stärker, wenn es zu Erschütterungen kommt, da die Rückenmuskulatur nicht angestrengt wird. Eine große Auflagefläche für das Gesäß mindert die Belastung der Wirbelsäule und Bandscheiben.

Radwanderungen/Tagestouren

So bequem ein breiter und weicher Sattel auch fürs Fahren in der Stadt ist, wo man mal eben ein oder zwei Kilometer zurücklegt, so unerträglich kann dieser Sattel bei einer Tagestour mit dem Fahrrad werden. Bei langen Touren neigt der Fahrer dazu, seinen Oberkörper zu kippen und das Körpergewicht auf das Lenkrad zu verlagern. Somit verändert sich die Sitzposition grundlegend. Von den Sitzbeinhöckern verlagert sich das Sitzen durch das nach vorne gekippte Becken auf die Schambeinkufen. Dies zieht eine Veränderung in Form und Funktion des Fahrradsattels mit sich. Ein Stufensattel hat sich hier bewährt und wird von Medizinern empfohlen. Er vermindert das Risiko einer Schädigung des Genitalbereiches. Sattellänge und Breite müssen allerdings individuell ausgewählt werden, je nach Dauer, Intensität und Körperhaltung.

Mountainbiking/Downhill/Gelände

Bei unebenem Gelände ist nicht unbedingt die Form des Sattels ausschlaggebend. Vielmehr die Belastungsfähigkeit des Materials unter hoher Beanspruchung ist hier ein wichtiges Kriterium. Der Fahrer sitzt weniger auf seinem Mountainbike, als dass er steht oder hockt. Fahrradsättel für solche Extrembedingungen sind meistens schmal geschnitten und lang.

Trickfahren

Ohne Sattel Fahrrad zu fahren kann man schon mal bei Trickfahrern beobachten, die ihre Fahrradsättel für mehr Bewegungsfreiheit auf dem Rad abmontieren. Bei anderen Varianten dient der Fahrradsattel jedoch als Steuerelement. Vor allem beim Einrad, das über keine Lenkstange verfügt. Zudem gibt es noch die Extremsportart Dirtbike. Hier wird mit Sattel Fahrrad gefahren, allerdings gelten die gleichen Bedingungen wie beim Mountainbiking - der Fahrradsattel muss hohen Belastungen standhalten können. Zudem ist er in den meisten Fällen steil nach oben zeigend auf dem Fahrrad montiert

Fahrradsattel für Kinder

Fahrradsattel für Kinder sind im Verhältnis kleiner als die für Erwachsene und robust verarbeitet. Darüber hinaus sind sie normalerweise einfach ausgestattet, da das schnelle Wachstum des Kindes aufwändige Verarbeitungen nicht lohnend machen.

Fahrradsattel für Fahranfänger

Eine pauschale Empfehlung auszusprechen für Menschen, die in den Radsport neu einsteigen wollen ist fast nicht möglich. Anfänger sollten immer darauf achten, dass der Sattel zum Fahrverhalten passt, sich im Internet in Foren informieren, Freunde fragen oder gleich mit dem Fahrrad des Freundes eine Runde drehen, um ein Gefühl für die unterschiedlichen Sitze zu bekommen. Im Fachhandel kann man seinen Sitzknochenabstand ermitteln lassen. Dieser gibt einen Hinweis darauf, welche Sattelform geeignet ist.

Fahrradsattel ausrichten - worauf ist zu achten?

 

  • Der Sattel sollte im Regelfall waagerecht ausgerichtet sein, um seine volle Funktionsfähigkeit entfalten zu können. Ein optimal ausgerichteter Fahrradsattel unterstützt Becken und Bandscheibe am ehesten und verhindert Rückenprobleme. Die Sattelnase sollte genau auf die Mitte der Lenkstange zeigen, denn auch ein Fahrradsattel mit leichter Neigung nach links oder rechts kann in unschönen Schmerzen münden.
  • Viele empfinden es als bequemer, den Fahrradsattel in eine Kippstellung zu drehen mit der Sattelnase nach oben. Diese Stellung suggeriert eine bequeme und entlastende Haltung. Allerdings hat man in Tests festgestellt, dass nach bereits drei Minuten diese Sitzhaltung zu kritischen Gesundheitsrisiken führen
  • kann. Die Genitalien werden strapaziert und können verletzt werden. Auch der Beckenbereich wird unverhältnismäßig hoch belastet und man kann Blut- und Nervenbahnen nachhaltig schädigen.
  • Kippt man die Nase des Sattels, verlagert sich das Gewicht des Fahrers auf seine Hände und die
  • Lenkstange. Dies senkt zwar die Belastung der Weichteile des Beckens, erhöht aber gleichzeitig die Belastung des Genital- und Dammbereichs und kann zu neuen Schmerzen führen.
  • Die Fahrradsattel-Höhe ergibt sich aus der Körpergröße des Fahrers. Eine optimale Höhe hat der Fahrradsattel, wenn der Fahrer noch bei heruntergetretenem Pedal das Bein leicht angewinkelt hat.
  • Bei der Fahrradsattel-Montage sollte man öfter das Sitzen ausprobieren und eventuell eine kleine Probefahrt machen. Die Feinjustierung hält sich im Millimeterbereich auf

 

Qualitätsmerkmale

Zwingend erforderlich für alle in der Europäischen Union verkauften Sättel ist das CE-Zeichen. Es gibt auch Hersteller, die ihre Sättel nach DIN EN ISO zertifizieren lassen oder mit dem GS-Siegel werben. Diese Qualitätssicherungsinstrumente sind allerdings nicht gesetzlich vorgeschrieben und werden von den Produzenten freiwillig erfüllt. Der Fahrradsattel wird heutzutage hergestellt aus modernen Kunststoffen, die kombiniert werden mit altbewährten Stoffen wie Aluminium, Edelstahl oder Leder für den Bezug. Für den Sitzkomfort sorgt oftmals eine Kombination aus Gel und Schaumstoff. Gel hat den Vorteil, dass es sich dem Körper anpasst. Allerdings kann es bei schlecht verarbeiteten Sätteln vorkommen, dass das Gel sich verformt und sich Unebenheiten bilden, die sich störend auf den Komfort auswirken. Die in der Regel etwas härteren und robusteren Sättel aus dem Mountainbike-Sport erfahren ihren Komfort durch die Federung. Möchte man sich also einen Sattel für sein Mountainbike kaufen, sollte man auf anständige Federung achten und sich die Federstützen genauer betrachten. Sättel unterliegen zudem einer Belastungsgrenze, die vom Hersteller festgelegt wird. Ab einem bestimmten Gewicht, das auf dem Sattel lastet, kann der Hersteller nicht mehr für die Sicherheit des Produktes garantieren und somit auch nicht haftbar gemacht werden. Deswegen sollte man beim Sattelkauf auch immer auf die Grenzwerte der Gewichtsbelastung achten, vor allem dann, wenn man mittels Radfahren abnehmen möchte.