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Auf Radreise oder Tagestour mit der richtigen Lenkertasche

Du möchtest auf Radreise gehen, ein Bikepacking-Abenteuer bestreiten oder eine Tagestour machen, bei der du etwas mehr mitnehmen willst? Eine Lenkertasche ist ideal, um kleinere Dinge, die du griffbereit haben möchtest, mitzunehmen. Das können eine Regenjacke, das Handy, die Geldbörse, Armwärmer oder Proviant sein. Bikerpacker*innen nutzen auch gerne die sogenannte Lenkerrolle, um ihren Schlafsack darin zu verstauen. Wir erklären dir im Folgenden, welche Lenkertaschen es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.

Lenkertaschen im Überblick

Eine Lenkertasche ist die praktische Ergänzung für dein Fahrradgepäck, wenn du auf Radreisen gehst. Sie bietet nicht nur Extrastauraum, sondern sorgt auch von der Gewichtsverteilung her für Ausgleich zu den Packtaschen am Gepäckträger oder der großen Satteltasche. Die Lenkertasche wird, wie der Name schon verrät, am Lenker (und dem Steuerrohr) deines Fahrrads befestigt und bietet dir die Möglichkeit, wichtige Utensilien griffbereit zu haben. Mit einer Kapazität von in der Regel 2 bis 20 Litern bieten dir die unterschiedlichen Modelle ausreichend Stauraum, je nachdem, was du darin transportieren möchtest.

Finde die richtige Lenkertasche für dich: Formen und Größen

Es gibt also kleine Lenkertaschen im Handtaschenformat, in die dann auch nicht viel mehr als das reinpasst, was du dir sonst ins Trikot stecken würdest, es gibt sehr große Lenkertaschen, in die eine ganze Campingausrüstung passt, und es gibt in der Größe anpassbare Lenkertaschen, bei denen du in der Regel per Rollverschluss das Volumen je nach Bedarf verändern kannst. Diese gleichen in ihrer Form eher einer Rolle und sind von einer oder beiden Seiten zugänglich. Oft sind diese Lenkerrollen zweiteilig konstruiert. Sie bestehen aus einer Art Geschirr, das am Rad verbleiben kann, weil genau dieser Teil am Rad befestigt wird, und einem Packsack mit einem oder zwei Rollverschlüssen, den du in das Geschirr steckst und den ihm auch schnell wieder entnehmen kannst. Der Nachteil ist, dass die Gegenstände, die darin verstaut sind, nicht geordnet werden können, weil der Packsack in der Regel nicht mit kleinen Innentaschen versehen ist. Daher bringst du in diesem Schlauch am besten Bekleidung oder einen Schlafsack unter. Der Vorteil ist, dass die Lenkerrolle nicht so hoch baut und auch für kleine Rahmen besser passt.

Es gibt im Gegensatz dazu nämlich auch kastenförmige Lenkertaschen aus einem Stück, die eher schmal sind und mit Extrafächern innen und außen versehen sind, was gut ist, wenn du Ordnung halten möchtest und auch mal schnell ein Riegelpapier in der Netztasche außen verstauen willst. Oft haben sie oben eine Klappe oder einen Reißverschluss, sodass du schnell an deine Utensilien kommst. Diese Taschen kannst du auch gut für kleine Einkäufe in der Stadt benutzen, sie bauen aber in die Tiefe, das heißt, sie passen nicht an alle Räder, weil sie eventuell auf dem Reifen aufliegen.

Es gibt aber auch rollenförmige Taschen für den Lenker, die fest mit dem Befestigungsmechanismus verbunden sind und die Extrafächer haben. Diese sind in der Regel auch über Reiß- oder Magnetverschlüsse von oben zugänglich.

Unser Tipp:

Achte darauf, dass deine Lenkertasche in Sachen Größe und Form nicht nur zu deinem Packbedürfnis passt, sondern auch zu deinem Rad, besonders was die Fahrradgröße und den Verlauf der Schalt- und Bremskabel betrifft, mit denen sie in Konflikt kommen kann. Eine große Lenkertasche ist nicht automatisch besser, denn die Höhe des Steuerrohrs sowie die Lenkerbreite (besonders von Rennlenkern) begrenzen die Möglichkeiten, wie groß - deine Tasche sein darf. Denk auch daran, dass eine voluminöse Lenkertasche nicht besonders aerodynamisch ist, da sie direkt im Wind steht.

Zu den Lenkertaschen gehören auch die sogenannten Foodpouches, also kleine Beutel, die je nach Modell zwischen 0,8 und 1,2 Liter fassen und die ebenfalls am Lenker und dem Steuerrohr befestigt werden. Sie eignen sich perfekt, um Snacks oder eine zusätzliche Trinkflasche unterzubringen. Meist lassen sie sich oben mit einem Kordelzug verschließen, sodass du den Inhalt gut während der Fahrt erreichen kannst. Auch sie haben teilweise kleine Netztaschen, um Verpackungsmüll unterzubringen und da es mehrere Befestigungsmöglichkeiten gibt, kannst du sie auch neben dem Vorbau zusätzlich zu einer großen Lenkertasche anbringen, die ja vor dem Lenker sitzt.

Das Material einer guten Lenkertasche

Da du auf einer Radreise bestimmt nicht immer Sonnenschein hast, sind die meisten Taschen für die Montage am Lenker wasserdicht oder zumindest wasser- und schmutzabweisend. Bei einer hochwertigen Lenkertasche ist nicht nur die Tasche selbst wasserdicht, sondern auch die Reißverschlüsse sind dicht. Bei den zweiteiligen Lenkerrollen ist der Packsack in der Regel wasserdicht und der Rollverschluss sorgt ebenfalls dafür, dass kein Wasser eindringt.

Deine Tasche am Lenker muss auch einiges aushalten, Sand, Regen und Sonneneinstrahlung sowie häufiges Beladen setzen dem Material zu, deshalb besteht sie oft aus reißfestem Material wie Nylon und Ripsop.

Nützliche Features deiner Lenkertasche

Lenkertaschen sind wahlweise mit einer Vielzahl von nützlichen Features ausgestattet, die deine Radreise noch angenehmer gestalten. Dazu gehören:

  • Verstellbare Gurte: Damit kannst du die Tasche sicher und passgenau am Lenker befestigen. Alternativ gibt es auch Klicksysteme, wobei ein Teil fest am Rad verbleibt.
  • Reflektierende Elemente: Für bessere Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen.
  • Mehrere Taschen und Fächer: Zur besseren Organisation deiner Utensilien.
  • Klick- und Magnetverschlüsse: Ermöglichen ein schnelles Öffnen und Schließen der Tasche.
  • Abstandhalter: Diese gepolsterten Spacer sorgen dafür, dass deine Tasche nicht am Lack des Steuerrohrs oder den Kabeln scheuert.
  • Abnehmbarer Schultergurt: So kannst du die Lenkertasche auch bequem als Umhängetasche nutzen.
  • Kordelzüge oder Spanngurte auf der Tasche: Hier kannst du zusätzliche Gegenstände wie ein Paar Schuhe verzurren oder ein Handtuch zum Trocknen während der Fahrt befestigen.
  • Schlaufen: Hier kannst du noch ein Licht oder andere Gegenstände befestigen.
  • Transparentes Fach auf der Oberseite: Fährst du mit einer klassischen Karte aus Papier, kannst du diese dort wassergeschützt und gut sichtbar unterbringen, alternativ gibt es so etwas auch als integrierte Handyhülle.

Lenkertasche packen und losfahren

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lenkertasche ein vielseitiges Accessoire für Radreisen und Bikepacking ist. Mit den unterschiedlichen Konstruktionen, Materialien und Features findest du garantiert die perfekte Tasche für deinen Lenker, die deinen Bedürfnissen entspricht. Mach dich bereit für unvergessliche Abenteuer auf zwei Rädern, mit deinen wichtigsten Utensilien stets griffbereit.